Wir können den Schatten nicht BEKÄMPFEN

Zum besseren Verständnis dieses Textes empfehle ich dir auch diese zu lesen:

Unser Schatten ist ein Teil von uns

Alle inneren Anteile, die wir uns nicht ansehen möchten, landen in unserem Schatten. Das können Dinge sein, die wir als negativ bewerten, aber auch Elemente, die wir eigentlich sehr positiv finden, die wir aber trotzdem nicht in uns sehen und nicht anerkennen möchten.

Doch unser Schatten ist ein Teil von uns.

Wenn wir versuchen, unseren inneren Schatten zu bekämpfen, dann verletzen wir uns damit nur selbst.

Man kann den Schatten nicht zerstören. Aber wenn wir es versuchen, wird er zurückweichen.

Unser Schattenbewusstsein weiß schon, wenn es unerwünscht ist. Es wird dann in Ruhe neue Kräfte sammeln. Und eines Tages wiederkommen, größer und mächtiger als zuvor!

Werden wir dann endlich genauer hinschauen?

Unser Schattenbewusstsein hat nur ein Ziel: Es möchte uns zeigen, wer wir wirklich sind, damit wir uns vollständig annehmen und (trotz unserer Unvollkommenheit) lieben können.

So, wie wir sind. Und nicht so, wie wir gerne wären.

Wie gehen wir also mit unserem Schatten um?

Als erstes müssen wir verstehen, dass unser Schatten nicht unser Feind ist.

Marie-Louise von Franz, eine Schweizer Altphilologin und Mitarbeiterin von C. G. Jung, beschreibt es sehr klar:

„Der Schatten ist nicht unbedingt immer ein Gegner.

Eigentlich ist er genau wie jeder Mensch, mit dem man auskommen muss, manchmal mit Nachgeben, manchmal mit Widerstand, manchmal mit Liebe – was auch immer die Situation erfordert.

Der Schatten wird nur dann feindlich, wenn er ignoriert oder missverstanden wird.“

Marie-Louise von Franz

Carl Gustav Jung malte seinen Schatten, gab ihm einen Namen und sprach mit ihm. Die Personifizierung des Schattenbewusstseins bringt uns besser in seine Nähe.

Unser Schattenanteil wünscht sich oftmals nichts weiter als unser liebevolles Verständnis. Das ist alles.

Wenn wir also einen inneren Anteil bemerken, den wir so gar nicht an uns mögen, ein Makel auf unserer weißen Weste, dann können wir ihn am besten einfach in unserer Vorstellung für einen Moment lang in den Armen halten. Einfach nur halten und da sein.

Und vielleicht können wir uns auch bei ihm dafür bedanken, was er uns gezeigt hat.

Wir können ihn auch fragen, ob er sich noch etwas Spezielles wünscht.

Vielleicht möchte er ja, dass du zum Beispiel eine schlechte Gewohnheit von dir veränderst?

Dann hast du Glück. Denn er wird dir die nötige Kraft geben, diese Änderung in deinem Leben zu vollziehen. Unser Ego-Theater, das wir für uns selbst veranstalten, um die Illusion der weißen Weste aufrecht zu halten, verbraucht nämlich jede Menge Energie, die wir viel besser für andere Dinge verwenden könnten!

Und dann lassen wir unseren Schatten wieder los, wir lassen ihn einfach gehen.

Das Schattenbewusstsein ist nie ganz weg. Aber es wird sich solange zurückhalten, bis es wieder einen neuen ungeliebten inneren Anteil gefunden hat, den wir uns ganz dringend anschauen müssen.

Und dann wieder: Liebevoll umarmen… klären, was wir daraus lernen können… und gehen lassen. Ganz einfach.

Doch unterschätze nie seine Kraft!

Das Bild ist aus der Aurora Consurgens, einem alten Buch mit alchemistischen Inhalten, das Thomas von Aquin zugeschrieben wird.

Schau mal genau hin, was der verborgene Engel des Schattens in seinem golden strahlenden Leib mitgebracht hat…

Also ich sehe da ja ein gold-schwarzes Schwert, das von einer rot-weißen Kundalini-Schlange umkräuselt wird.

Das kann man jetzt in mehrere Richtungen deuten. In jedem Falle können wir uns wohl darauf einigen, dass dieser Engel über sehr, sehr mächtige Kräfte verfügt!

Du darfst ihn also niemals unterschätzen, niemals denken: „Ach ich? Ich habe gar keinen Schatten. Ich bin bereits so voller Liebe, so etwas gibt es bei mir nicht.“

Wirklich nicht?

Unser Schattenengel ist ein Meister im Versteckspiel. Aber nur, um Kräfte zu sammeln. Und dann kommt das Schwert und die goldene Strahlkraft.

Wirst du dann in der Lage sein, deinen Schattenengel zu umarmen?

Corona, unser kollektiver Weltschatten

Und wenn nun die aktuelle Coronakrise mitsamt aller dadurch entstandenen Veränderungen und Umwürfen der verkleidete kollektive Weltschatten ist, der uns auf seine ganz eigene Weise zum Hinsehen bringen möchte?

Ich glaube, es gibt eine ganze Menge, das wir uns jetzt genauer anschauen müssen.

Und wir müssen auch dann genau hinsehen und die Dinge, die wir einfach so hingenommen haben hinterfragen, wenn dieser Prozess richtig weh tut.

Wir können nicht so weiter machen wie bisher.

Nach uns die Sintflut! sagt man ja. Ich frage mich, ob dieses Sprichwort noch aus Zeiten von Atlantis stammt. Warst du damals auch schon mit dabei? 😉

Wir hatten damals das gleiche Problem wie jetzt. Anstatt uns mit unserem persönlichen Schatten und auch mit unserem Weltschatten auszutauschen, haben wir ihn in eine Angst vor einer großen Sintflut projiziert!

Und die ist dann auch gekommen. Der Mythus lebt. Und er wiederholt sich.

Doch der Schattenengel möchte einfach nur, dass wir genau hinschauen.

Wir dürfen dabei ruhig alles hinterfragen, was wir in unserem selbstkonstruierten Erziehungs- und Ausbildungssystem gelernt haben.

Beim Geldsystem und Zinseszins sollten wir natürlich anfangen.

Und was ist mit unserer wahrgemachten 1984-Überwachungsvision, weil wir uns ja schützen müssten?

Und warum hat sich unsere Gesundheitsindustrie lieber nur um die Symptombekämpfung gekümmert und versteht von Salutogenese noch immer nicht viel?

Ein System der Wissenschaft, das die Existenz der energetischen und geistigen Welten gar nicht erst zulässt?

Warum bestehen unsere Medien überwiegend aus Gewalt und Negativnachrichten? Und warum gehören sie nur wenigen und nicht allen?

Und hören wir uns eigentlich noch gegenseitig richtig zu oder möchte nur jeder seine eigene Meinung durchboxen?

Bist du frei, dein Leben so zu führen, wie du das möchtest?

Aber halt! Stop!

Bevor wir uns um die äußere Welt kümmern, müssen wir erst unseren eigenen Schattenengel umarmen.

Kennst du deinen Schatten? Ich meine, kennst du ihn wirklich?

Und kannst du deinen Schatten umarmen und annehmen, so dass du dich selbst von tiefstem Herzen so lieben kannst, wie du wirklich bist?

In deiner Unvollkommenheit bist du vollkommen.

Und es ist okay, du darfst dich selbst lieben, so wie du wirklich bist.

Natürlich musst du nicht immer so bleiben, du darfst dich auch weiterentwickeln.

Denn du bist ein Heiler und ein Schöpfer.

Und noch viel, viel, viel mehr…

Aurora Consurgens manuscript, Zurich

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