Warum Orakel- und Tarotkarten funktionieren – wenn du sie selbst ziehst!

Ein Freund fragte mich vor kurzem, ob ich an Tarotkarten glauben würde.

Ich antwortete ihm, es komme ganz darauf an, ob jemand anderes die Karten für mich zieht oder ob ich es selbst mache.

Damit möchte ich die Wahrsager und hellsichtigen Orakel dieser Welt nicht arbeitslos machen. Aber ich weiß, dass ich meinem Höheren Selbst vertrauen kann. Wenn ich mich vorher gut einstimme, dann zieht ES die Karte(n) für mich. Und dann stimmt die Antwort auch.

Auch dein Höheres Selbst kann das für dich tun. Wenn du es lässt…

Damit das gut funktioniert und du nicht nur irgendwelche zufälligen Tarotkarten ziehst, brauchst du einen guten Kontakt zu deinem Höheren Selbst. Gehe in eine persönliche Beziehung mit ihm und es wird dich besser führen und leiten als es sonst irgendjemand kann.

Dein Höheres Selbst ist allwissend, denn in ihm steckt ein holografisches Abbild des gesamten Universums. Es kennt alle deine Probleme, Sorgen, schlechten Angewohnheiten und Blockaden, und es weiß ganz genau, wie du dich aus diesen Unannehmlichkeiten befreien kannst.

Dein Höheres Selbst kann dir den Weg zwar nicht abnehmen, denn nur durch das aktive Tun kannst du auf deinem Weg zu dir selbst lernen, was zu lernen ist…

Am Ende musst du also immer deinen freien Willen benutzen, um innerlich voranzukommen.

Doch es kennt den Weg für deine bestmögliche Entwicklung immer ganz genau.

Man kann es sich vorstellen, wie ein elektronisches Navigationssystem, dass beim Abbiegen an der falschen Kreuzung sofort nachrechnet, welcher Weg von der neuen Position aus am elegantesten zum Ziel führt.

Baue dir eine gute Beziehung mit deinem Höheren Selbst auf

Je persönlicher und liebevoller deine Beziehung zum Höheren Selbst, desto besser und klarer werden die Antworten auf deine Fragen.

Darum ist es eine gute Idee, dein Höheres Selbst zu personifizieren, nenne es doch einfach deine Innere Göttin oder deinen Inneren Gott. Du hast beide Anteile in dir, die weiblichen (Yin) und die männlichen (Yang), und die Harmonisierung ist notwendig und sehr heilsam.

Wenn du möchtest, kannst du manche Fragen an deinen Inneren Gott und dafür andere Fragen an deine Innere Göttin richten. Mache es so, wie es sich für dich richtig anfühlt.

Bevor du eine Frage stellst, fühle ganz tief in dein Herz hinein. Manchmal hilft es, beide Hände übereinander auf das Herz zu legen, denn deine feinstofflichen Energien fließen immer dorthin, wo du deine Aufmerksamkeit hast.

Du kannst auch zunächst einige Runden Healer & Creator praktizieren, um innerlich zur Ruhe zu kommen und deine Energien und dein Bewusstsein zu sammeln.

Fühle in dich hinein… und dann denke und fühle deine Frage. Du kannst sie in einem kurzen Satz formulieren, oder du stellst dir eine Situation vor, die du in deinem Leben gerne erfahren möchtest.

Bei Entscheidungsfragen kannst du beispielsweise die Weggabelung visualisieren, an der du gerade stehst. Du möchtest einen Schritt nach vorne machen, aber ist es besser nach links oder nach rechts? Und gibt es noch ganz andere Wege, von denen du noch nichts weißt?

Spüre in dich hinein… und dann ziehe die Orakel- oder Tarotkarte, die dich am meisten berührt.

Manchmal schaue ich dazu mit den Augen, ein anderes Mal versuche ich, die Karte mit meiner geöffneten Hand zu erspüren. Oft nehme ich eine von denen, die bereits beim Ausfächern der Karten ein Stückchen herausguckt. Denn meine Innere Göttin und mein Innerer Gott sind ja schlau. Sie kennen die Antwort auf meine Frage natürlich bereits, bevor ich sie überhaupt gestellt habe.

Die Deutung der gezogenen Tarotkarte

Für die Interpretation deiner Tarotkarte schaue sie dir zunächst ganz genau an. Was siehst du? Was fühlst du?

Versuche, deinen logischen Verstand noch nicht gleich zu Rate zu ziehen. Versuche erstmal, die Weisheit der Karte in deinem Inneren zu erspüren, und lasse dabei eine ganz konkrete Antwort auf deine Frage ruhig noch eine Zeitlang offen.

Wenn du nicht bereits ein Tarot-Profi bist, benötigst du als nächstes eine (oder zwei) geschriebene Deutungen, am besten von einem Menschen, dessen Worte du wirklich gut verstehen und auch innerlich nachfühlen kannst.

Vor längerer Zeit schon habe ich diese englische Tarot-Deutung von Jan Shepherd gefunden, die für mich wunderbar funktioniert. Besonders interessant ist immer die zweite Seite zu jeder Kartenbeschreibung: Working with the card.

Wenn du in einer Suchmaschine nach „Tarotkarten Deutung“ suchst, findest du schnell eine Vielzahl von Texten und kannst dir deine ganz persönlichen Favoriten aussuchen.

Lies den Text und achte beim Lesen ganz genau darauf, wie du auf die Worte reagierst.

Denn nicht immer passt die geschriebene Deutung so hundertprozentig zu deiner Fragestellung. Aber jeder Deutungstext verursacht eine Gefühlsregung in dir, die du wahrnehmen kannst.

Dazu ist vor allem Ehrlichkeit mit dir selbst erforderlich.

Sonst hört nämlich nur dein menschliches Ego auf die Worte, die es am allerliebsten als Antwort hören möchte… Und dann ist es nicht unbedingt die, die du wirklich brauchst. Und wahrscheinlich auch nicht die, die dir dein Höheres Selbst, deine Innere Göttin oder dein Innerer Gott zeigen möchte.

Sieh es als eine Art Prüfung, ob du bei der Antwort lieber deinen egoistischen Zielen folgen willst, oder ob du wirklich dazu bereit bist, dich für die tiefere Wahrheit zu öffnen.

Denn wenn du die Wahrheit liest und sie in dir nachfühlst, und deine persönliche Interpretation der Kartenbedeutung fühlt sich dann so richtig gut an, dann darfst du deinem Gefühl auch ruhig vertrauen und diesem Weg weiter folgen!

Und bei eventuellen Unklarheiten kannst du ja jederzeit noch eine weitere Karte ziehen.


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