Eine Freundin von mir spricht mit Tieren. Man nennt das ganz offiziell Tierkommunikation und es gibt sogar Ausbildungsseminare dafür. Es ist eigentlich ganz normal, eine telepathische Verbindung mit Tieren eingehen zu können. Nur weiß das leider bisher noch kaum jemand…
Tiere denken in gefühlten Bildern, doch wenn du deine höherdimensionalen Kanäle weit genug öffnest, ist durchaus auch eine Art innere Simultanübersetzung in für dich verständliche Worte deiner menschlichen Sprache möglich. Da Tierkommunikation nicht in der dritten Dimension stattfindet, ist sie auch nicht an Raum und Zeit gebunden.
Einfach durch die Wahrnehmung Tanjas wunderbarer Arbeit hat sich bei meiner Frau Mina und mir die telepathische Kommunikation mit unserer Katze Canela ganz erheblich verbessert.
Und dann begann ich, störende Fliegen in Wohnzimmer und Küche nicht mehr wie bisher mit der Klatsche zu erschlagen. Ich benutze jetzt ein Glas und ein Stückchen Pappe und lasse die Fliegen nach draußen in die Freiheit. Anfangs war es ein Gedulds- und Reaktionsspiel: Wer von uns beiden ist schneller und cleverer?
Mittlerweile lassen sich unsere Fliegen leichter einfangen, fast schon bereitwillig. Oft lassen sie sich von Mina oder mir auf der Hand oder dem Arm vorsichtig heraustragen. Und mich stören sie nun gar nicht mehr so sehr. Manchmal ist das Kitzeln sogar ganz entspannend oder belustigend.
Und immer mal wieder fliegt eine auf meine eigene Nasenspitze oder sogar direkt vor mein Auge. Vielleicht, um mich an die damit zusammenhängenden sprichwörtlichen Eigenschaften zu erinnern? Fass dir an die Nase, Nils, und sieh auch den Dorn im eigenen Auge…
Und dann durfte ich lernen, dass man sich auch mit Fliegen telepathisch unterhalten kann. Sie können sogar sehr weise sein. Mein persönlicher Eindruck: Durch ihre enge Verbindung mit ihrem Schwarmbewusstsein haben sie ein sehr gutes Gespür für Lügen und Wahrheit! Ich habe das dann mal recherchiert und bin offensichtlich nicht der einzige Mensch, der so denkt… (siehe: Animal Voices: Telepathic Communication in the Web of Life)
Abschließen möchte ich diesen Artikel mit einem Bericht von Tanjas Arbeit, der mich sehr berührt hat:
Prinz Hannibal der Weise
Neben Pferden und Hunden habe ich manchmal auch das Vergnügen, mit anderen Tieren ein Tiergespräch zu führen. Herrchen und Frauchen bemühen sich schon seit Jahren ganzheitlich um „Montags-Alpaka“ Hannibal. Sie möchten mittels Tierkommunikation erfahren, ob er weiß, dass sie ihm gesundheitlich helfen möchten? Sie fragen, was sie für ihn tun können, ob das Scheren seiner Wolle für ihn in Ordnung ist und welche Wünsche er hat.
Auszug aus dem telepathischen Informationsaustausch zwischen mir und Hannibal:
Er friert sehr oft und er mag die Nässe nicht. Er würde sich gerne mehr bewegen können, aber er geht nicht, wenn es nass ist. Und das ist oft. Ich spüre, wie er mir in seinem rechten Vorderfuß leichte Schmerzen zeigt, so stelle ich mir Rheumaschmerzen vor. Vorne links ebenfalls, aber längst nicht so stark, wie vorne rechts.
Er mag keine direkten Hautkontakte. Ich nehme eine große Individualdistanz wahr und wenn er Kontakt zu den anderen Alpakas hat, dann nur mit der Nase, oder sie reiben sich mal am Hals. Das reicht ihm auch schon. Das Scheren seiner Wolle ist für ihn jedes Mal ein mittelschweres Drama. Die Wolle saugt sich zwar mit Feuchtigkeit voll, aber ganz auf die Haut kommt die Nässe nicht. Jetzt, wo er so nackig ist, fühlt er sich gänzlich ungeschützt und stark eingeschränkt mit dem Aufenthalt draußen. Auch die Sonneneinstrahlung kann er schlechter einschätzen dadurch. Er bleibt dann manchmal länger in der Sonne stehen, als ihm gut tut, weil er froh ist, dass es mal so warm ist.
Er weiß, dass ihr ihm helfen wollt, aber es ist für ihn nicht die richtige Form der Hilfe. Er ist dankbar und froh, dass er jetzt die Möglichkeit hat, sich mitzuteilen. Er hat sich schon arg gewehrt, wenn ihr an ihn ran wolltet. Er ist normalerweise nicht so ein wehrhafter Typ. Er mag seine Ruhe haben und beobachtet gerne von etwas weiter weg, was so vor sich geht. Dann entscheidet er, ob er es sich näher anschauen möchte und kommt von alleine näher. Ich übermittele ihm, dass seine Menschen bald lernen, ihn besser zu verstehen um noch genauer auf ihn eingehen zu können.
Er ist normalerweise dem Menschen zugewandt. Und er wundert sich dann, was der mit ihm vor hat. Für ihn ist es schon Kommunikation, wenn man nebeneinander steht, oder sich gegenüber steht. Er nimmt sehr viel vom Menschen wahr und er hat den Eindruck, dass es mehr zu sein scheint, als der Mensch selber über sich wahr nimmt. Sonst würde er nicht so durcheinander reagieren.
Für ihn ist das menschliche Verhalten durcheinander und schwer einschätzbar, nicht verbindlich. Er kann die Emotionen von Menschen wahrnehmen und „sieht“ den Menschen in einer Blase von Gedanken und Emotionen umgeben. Für ihn ist es dadurch schwer, herauszufinden, was der Mensch nun von ihm oder mit ihm tun möchte. Er fragt sich, wozu der Mensch diese ganzen Emotionen und Gedanken braucht? Es wäre doch viel einfacher, ohne diesen ganzen Ballast?
Ich übermittele ihm, dass wir Menschen es manchmal erst lernen dürfen, auf diesen Ballast zu verzichten und dass wir wenig Vorbilder in der Vergangenheit hatten, die uns ein leichtes, freudiges Leben vorgelebt haben. Es spielen viele Faktoren da hinein. Hannibal schaut und hört sich das an, aber er bleibt außen vor. Ich lobe ihn dafür, dass er es so gut schafft, sich abzugrenzen. Das ist sehr gesund!
In einem ausführlichen Körperscan übermittelt er mir weitere Informationen, was seine Menschen noch tun können. Als erstes wünscht er sich ein Rotlicht, unter das er sich stellen kann, wenn ihm danach ist. Und ich spüre eine Verspannung auf seiner Rückenfläche und er meint, vielleicht wäre es möglich, nächstes Mal dort etwas Fell stehen zu lassen? Als Nässeschutz in der Breite und Länge seines Rückens.
Es folgen weitere wertvolle Hinweise, um ihm helfen zu können. Das Rotlicht wurde gleich eingesetzt und nach zögerlicher Vorprüfung von ihm jetzt auch angenommen.
Tanja Budnick: www.tanjabudnick.com