Stell dir vor, du könntest bei vollkommenem Bewusstsein deinen physischen Körper verlassen und völlig frei in den astralen Welten wandeln wie ein quicklebendiger Fisch in einem riesigen Meer.
Du könntest fliegen, Dinge und Szenen augenblicklich vor dir nur mit deiner Gedankenkraft erschaffen und dich ganz nebenbei auch noch an jeden beliebigen Ort der materiellen Welt wünschen.
Ich meine keine mystisch anmutenden Vorstellungsreisen in deinem Kopf, sondern ich spreche von echtem Reisen mit deinem Astralkörper.
Wenn du wüsstest, das wäre möglich, weil dir bereits viele andere Menschen von ihren persönlichen Erlebnissen berichtet haben.
Wie stark wäre dein Wunsch, es ausprobieren zu wollen?
Es gibt einen Haken. (Natürlich, es gibt immer einen Haken, oder? 😉 )
Man hat es damals zu ägyptischen Zeiten noch gekonnt, das bewusst induzierte Astralreisen. Aber wir haben vergessen, wie diese Methode genau funktioniert.
Ich beschäftigte mich schon seit einiger Zeit mit den alten, vorchristlichen Zeremonien der Essener. Diese haben sich zum Beispiel in drei- und mehrtägigen Zeremonien freiwillig alleine oder in Gruppen in dunkle Kammern einsperren lassen.
In der vollständigen Dunkelheit fängt das Gehirn nach einer gewissen Zeit an, verschiedene komplexe Botenstoffe zu produzieren, die immer wieder neu zusammengesetzt werden, bis sie schließlich das sogenannte Bewusstseinsmolekül DMT ergeben.
Mit DMT kannst du wahrlich göttliche Visionen und tiefe spirituelle Erfahrungen machen.
Soweit wusste ich bereits. Darum bauen wir auch gerade einen sogenannten Darkroom, um solche Erfahrungen selbst ausprobieren zu können. Also ein Raum, in dem man sich mehrere Tage lang aufhalten kann, ohne auch nur einen winzigen Schimmer Licht zu sehen.
Die Ägypter hatten auch schon Darkrooms, tief verborgen in und unter ihren Pyramiden und Bauwerken.
Sie wussten auch sehr gut über die besonders hochschwingenden Visionen Bescheid, die man mit Hilfe von DMT erleben kann. Wir wissen heute, dass gewisse pflanzliche Zubereitungen mit DMT-haltigen Pflanzen seit tausenden von Jahren überall auf der Welt zu rituellen Zwecken eingenommen wurden.
Doch in einem Darkroom produzierte man das DMT im eigenen Körper.
Namhafte Archäologen versichern uns mittlerweile, dass die ägyptischen Sarkophage gar nicht nur für die Beerdigung von Toten genutzt wurden. Es ist sogar so, dass die meisten Sarkophage beim erstmaligen Entdecken vollkommen leer waren, und dabei zudem vollkommen unbeschädigt, also nicht bereits geplündert, wie wir es früher sicherlich mal in der Schule oder in Kinofilmen gelernt haben…
Zu was kann man einen Sarkophag schon benutzen?
Man legt sich hinein.
Klingt erstmal nach schauriger Vampirgeschichte. 😉
Allerdings waren diese steinernen Sarkophage tonnenschwer und ihr massiver Deckel konnte nur von vielen Menschen gleichzeitig bewegt werden.
Und die hölzernen Sarkophage konnten mit Stoff oder Seilen von außen zugehalten werden.
Bitte lies nicht weiter, wenn du unter Platzangst leidest.
Könntest du dir vorstellen, dass sich Menschen früher freiwillig einem Ritual unterzogen haben, bei dem sie drei oder mehr Tage nicht ohne fremde Hilfe aus einem Steinsarkophag herauskonnten und dabei vielleicht nur über einen kleinen Spalt mit einem Schilf- oder Strohband tröpfchenweise mit Wasser versorgt wurden?
Die steinernden Sarkophage in den Pyramiden dienten mutigen Menschen einst dazu, auf einem extrem begrenzten Raum einen solch intensiven WUNSCH zum Ausbrechen zu entwickeln, dass sie damit die enge Bindung zwischen dem Astralkörper und dem physischen Körper zeitweise überwinden konnten.
Einige ziemlich spezielle heilkundliche Kräuter sollen bei solchen Zeremonien wohl auch genutzt worden sein.
Die Menschen konnten damals bewusst Astralwandeln…
Heutzutage sind viele Menschen den Gedanken gar nicht gewohnt, dass so etwas wie Astralreisen überhaupt willentlich selbst herbeigeführt und ganz real erlebt werden kann.
Unser streng auf materialistische Wissenschaft gebürstete Verstand hat ziemliche Schwierigkeiten damit, sich Dinge vorzustellen, die man nicht sehen, hören oder sonst irgendwie physikalisch messen kann.
In jungen Jahren habe ich einmal eine solche Erfahrung des bewussten Astralreisens machen dürfen. Ich konnte in alle Richtungen gleichzeitig wahrnehmen (es war viel mehr als nur sehen). Ich nahm meinen physischen Körper im Raum wahr, er lag auf dem Bett. Ich konnte durch eine Wand gehen, immer noch mit diesem eigentümlichen Gewahrwerden in alle Richtungen gleichzeitig.
Ich spürte dabei eine unglaublich intensive und alles übersteuernde, freudige FREIHEIT.
Dieses Gefühl war damals als Kind sogar so überwältigend, dass ich mich kurz darauf wieder in meinem physischen Körper wiederfand und aufwachte. 🙂 So ist das wohl, wenn die Aufregung zu groß wird beim Astralreisen, man wird wieder zurückgezogen.
Forscher sagen uns, wir würden wahrscheinlich jede Nacht kleine Astralreisen machen. Der Astralkörper soll dann einige Zentimeter über dem physischen Körper schweben, insbesondere wohl dann, wenn man gerade träumt.
Doch dann steckt man mit seinem Bewusstsein mitten im bunten Traumgeschehen.
Vielleicht wandert man gerade durch eine phantasievolle Märchenwelt. Oder man flirtet gerade mit der süßen Schulfreundin von damals herum. 😉
Es ist gar nicht so einfach, in solch einem Moment zu spüren, dass man träumt. Wer dann voll bewusst wird, kann sich in seinem Traum ganze Welten erschaffen und beliebig in ihnen herumfliegen.
Für eine kurze Zeit gelingt mir das auch manchmal…
Doch in solch einem Klartraum dann auch noch daran denken, dass man möglicherweise während des Träumens gerade mit seinem Astralkörper über dem Bett schwebt…?
Es ist sicher möglich, das zu lernen.
Aber du spürst vielleicht, wie schwierig das werden könnte.
Die Ägypter haben darum eine andere Technik praktiziert. Ein Sarkophag und ein paar bewusstseinserhöhende Kräuter erschien ihnen sicher einfacher.
Vor ein paar Tagen habe ich innerlich mal nachgefühlt, wie eingesperrt man sich nach ewig erscheinenden Stunden oder Tagen in solch einem steinernen Sarkophag fühlen könnte.
Irgendwann entwickelt sich ein enorm intensiver Wunsch, auszubrechen und frei zu sein.
Dieser Wunsch ist dann so gewaltig, dass er das gesamte Denken vereinnahmt und das Bewusstsein auf einen einzigen Punkt richtet: Freiheit!
In solch einem Moment kann man die hohe Gabe entwickeln, seinen physischen Körper abzustreifen, um im Astralkörper vollkommen bewusst und frei reisen zu können.
Es sieht ganz so aus, als ob die großen Pharaone sowie einige weitere auserwählte Menschen diese Astralreisezeremonien regelmäßig erleben konnten.
Und nun mein Disclaimer: Bitte versuche so etwas nicht bei dir zu Hause! Das meine ich ernst. Die wussten damals genau, was sie taten und es waren wahrscheinlich mehrere Heiler, Priester und dutzende Helfer anwesend, um solch eine Zeremonie sicher erleben zu können.
Allerdings gab es damals auch eine andere Einstellung zum Thema Tod. Wer bereits mehrere bewusste Astralreisen vorgenommen hat, hat keine Angst mehr vor dem Tod.
Man weiß ja dann bereits, was einen erwartet!
Das ägyptische Totenbuch bzw. die Pyramidentexte erzählen nicht nur vom endgültigen Übertreten der Seele ins Jenseits (also in die astralen Welten), sondern sie handeln auch von der Befähigung, noch zu Lebenszeiten beliebig zwischen Diesseits und Jenseits pendeln zu können.
Die Ägypter wussten, wie sie ihren im Sarkophag liegenden „leeren“ physischen Körper vor bösen Dämonen und ihren Astralkörper vor dem Abgleiten in höllenartige feinstoffliche Welten schützen konnten.
Allerdings machte man solche heiligen Zeremonien auch erst nach dem Durchlaufen einer langen geistigen, energetischen und seelischen Reinigung, um sich gar nicht erst in niedrigschwingenden Dimensionen aufhalten zu müssen.
Manche Pharaone hatten durch ihre Astralreiseerfahrung ein so weit entwickeltes Bewusstsein, dass sie deutlich spüren konnten, wenn es für den Körper Zeit war, die Erde endgültig zu verlassen.
Vielleicht haben sich einige von ihnen sogar noch zu Lebzeiten einbalsamieren und mit Stoffen einwickeln lassen… Um dann ganz bewusst zu sterben, einfach vollkommen bewusst auszutreten aus ihrem physischen Körper?
Ein faszinierender Gedanke, finde ich.
Uns würde solch eine Zeremonie sicherlich viel zu viel Angst machen.
Aber wenn man es durch viele vorherige Astralreise-Erfahrungen bereits oft erlebt hat?
Dann ist es vielleicht ganz einfach.
Hier nur ein kurzer Satz aus dem Ägyptischen Totenbuch: Wenn der Verstorbene dieses Kapitel kennt, wird er in der Unterwelt zu einem geheiligten Geiste werden; er wird dort nicht zum zweiten Male sterben; zu Osiris Füßen sitzend wird er dort seine Nahrung empfangen …
Man kann diesen Satz über das zweite Sterben so interpretieren, dass man mit vorherigem Training nach dem Ableben des physischen Körpers oftmals sein Bewusstsein verliert, so wie man es auch in nächtlichen Träumen meistens verliert.
Ein aktiv Astralreisender aber hat gelernt, sein Bewusstsein zu erhalten und kann die astralen Welten bewusst und klar wahrnehmen und nach Belieben in ihnen reisen.