Gehört hatte ich von Ho‘oponopono schon. Aber ich hatte noch keine richtige Ahnung, was es ist und was es dedeutet. Meine Frau Mina interessierte sich dafür, auch angeregt durch Freunde von uns. Sie las mehrere eBooks und begann, es fast pausenlos zu praktizieren.
Ich wusste immer noch nicht so richtig was es ist. Die „magischen Sätze“ hatte ich schon gehört und verstanden. Aber ich hatte es noch nicht erfühlt, was sie wirklich bedeuten.
Also suchte ich nach einer praktischen Kurzanleitung, die mir das innere Vergebungsritual ohne langes Bücherlesen auf 2-3 Seiten schön aufbereitet präsentiert. Okay, hier sind 6 Seiten.
Die Super-Kurzfassung:
Eine Zusammenfassung eines allgemeinen Vorgehens im vereinfachten Ho‘oponopono
Alles, was mit dem Problem (der Störung) zusammenhängt, können wir in einer Art Stichwortliste zusammenfassen.
Dann machen wir zu jedem Punkt ein Ho‘oponopono:
Es tut mir leid (Ich sehe und akzeptiere das Destruktive in mir.).
Bitte verzeihe mir (Ich verzeihe mir das Destruktive.).
Ich liebe dich (Ich liebe mich bedingungslos.).
Danke (Ich danke dem lieben Gott für die Transformation.)
Schöner kann es doch nicht beschrieben werden. Wunderbar, das kann jeder Mensch ganz einfach nachmachen, und das ganz ohne Glaubensbekehrung.
Wer das oft vorbelastete Gottes-Wort nicht benutzen mag, tauscht es mit Universum, dem universellen Sein oder dem Alles-was-Ist aus, oder einfach mit BEWUSSTSEIN.
Oder wir können unseren Gottes-Dank sogar den Abkömmlingen des Alles-Was-Ist widmen, naheliegend wäre da unser Mutterplanet Gaia oder Mutter Natur oder (für den Mystiker) Mother Mary. Ich danke Gaia für die Transformation. Das funktioniert sehr gut, zumal Gaia einen direkten und physikalischen Draht zu uns Menschen hat…
Das bedeutet, jeder kann Ho‘oponopono so praktizieren, wie es in das eigene Weltbild hineinpasst. Wunderschön.
Dann möchte ich als neue Erweiterung vorschlagen, es mit Healer & Creator zu verbinden.
Mina macht es auch bereits, und es funktioniert wunderbar! Für jede der vier Sätze mache ich je nach intuitiven Empfinden ein bis drei Durchgänge der Healer & Creator Energiefluss-Übung.
Ich überlege mir also mein Thema, das ich ich innerlich heilen und lösen möchte und lese mir dann den ersten Satz noch einmal durch:
Es tut mir leid (Ich sehe und akzeptiere das Destruktive in mir.).
Jeder Mensch ist destruktiv, praktisch in all seinem Tun. Der eine mehr, der andere etwas weniger, je nach Wertebewusstsein. Wir können in jedem Schritt immer nur hoffen, „das Beste“ zu tun.
Aufgrund der Polarität diese Welt hat jedes Tun immer Auswirkungen in mindestens zwei Richtungen.
Ich stelle mir meine Bilder dazu vor oder ich fühle mich hinein, in eine persönliche Beispielsituation aus meinen Erinnerungen oder eine selbst imaginierte.
Dann mache ich zwei Durchgänge der H&C Energiefluss-Übung, um diese Erinnerung oder Vision in mir, in der Mitte meines Körpers hochzubringen…
Und mit dem Ausatmen und kreisförmigen Senken der Hände integriere ich diese Erinnerung oder Vision in meinem Inneren. Dabei stelle ich mir vor, wie ich sie auflöse oder transformiere, wie von mir gewünscht.
Bei mir funktioniert das sehr gut. Wenn du Healer & Creator schon kennst, probiere es mal aus!
Bitte verzeihe mir (Ich verzeihe mir das Destruktive.).
Selbstvergebung. Darüber habe ich im dritten Multidimensional-Buch ein paar Seiten geschrieben. Es löst unser Karma auf.
Alles, was wir uns selbst verzeihen können, das brauchen wir nicht noch einmal langwierig auf Gaia „live“ zu erleben. Lektion gelernt, weiter! Doch verzeihen müssen wir uns, vom tiefsten Herzens-Ich.
In vielen Fällen wird es das Ego-Ich sein, dass beim Herz um Verzeihung bitten muss, wahrlich nicht immer eine leichte Angelegenheit!
Das Hinaufbringen der Arme in der Mitte des Körpers kann ich mit dem inneren Vorstellungsbild des Verzeihens verbinden. Es ist jedoch kein bückendes und niederwerfendes Verzeihen, sondern es ist ein starkes, selbstbewusstes Verzeihen.
Ein heldenhaftes Verzeihen geradezu, denn wir verbinden es mit dem Einatmen, mit dem wir wie eine kleine Pflanze uns hinaufbewegen mit unseren inneren Energien, um das Licht der Sonne zu sehen…
Beim Ausatmen und kreisförmigen Senken der Hände und Arme nehme ich an. Einfach nur annehmen, was ist.
Ich liebe dich (Ich liebe mich bedingungslos.).
Ich fühle mich in meine persönliche Schwingungsfrequenz der Selbstliebe ein, atme einige Male durch mein Herzchakra oder mache, was immer ich benötige, um mein Herz zu spüren. Dann stelle ich mir die Erinnerung oder Vision vor.
Mit dem Einatmen spüre ich die Selbstliebe in meinem Inneren, bringe sie hinauf in meiner Mitte… Und mit dem Ausatmen lasse ich diese gefühlte Liebe wie eine höherdimensionale Dusche auf mich herabregnen.
Ich liebe mich, ich fühle es richtig, und diese Liebe löst das erinnerte oder imaginierte Bild in Licht auf.
Ich mache noch einen zweiten Durchgang der Energiefluss-Übung. Wie sagt man so schön, Nur um sicher zu sein! 😉
Danke (Ich danke dem lieben Gott für die Transformation.)
(Gott = Universum, Alles-Was-Ist, Gaia,…)
Danke.
Einfach nur innerlich Danke! sagen.
Das tut richtig gut.
Mit dem nächsten Einatmen bringe ich dieses Gefühl in meiner Mitte nach oben, ziehe es in meiner Vorstellung hinauf durch den ganzen Körper, und mit dem Ausatmen ergieße ich dieses Gefühl der inneren Dankbarkeit in mein inneres Sein…
Es durchflutet mich. Es atmet in mir.
Ich wiederhole es zwei weitere Male.
Es tut richtig gut.