Ein bekanntes „Problem“ vieler Menschen (insbesondere auch vieler Engelmenschen) ist es, dass sie viel zu oft in ihrem Kopf bleiben. Sie lieben und verehren ihren Verstandescomputer, weil dieser sie oftmals zu einem gewissen Expertenstatus in der einen oder anderen Richtung geführt hat und sie ihm dafür sehr dankbar sind.
Engelmenschen sind oft Meister ihres Verstandes, weil sie keine Bedienungsanleitung hatten. Sie kamen mit ihrem WIR- und Engelbewusstsein in diese Welt und in diesen Menschenkörper, und dann gab es da diese multidimensionale Denkmaschine, die es zu meistern galt. Eine Herausforderung, die eines Engels gebührt.
Engelmenschen bringen auch nicht die alten karmischen und gesellschaftlich vererbten Denkregeln und -beschränkungen der Aufsteigenden mit, sie kommen mit einem klaren Konzept ihrer Einheit mit Licht und Liebe und schauen, was sich davon in ihrem Leben irgendwie mit Verstand und guter Kommunikation transportieren lässt.
Doch manchmal ist es glaube ich besser, den Verstand ruhen zu lassen. Ich schreibe das, weil ich natürlich auch diese Momente kenne, in denen sich mein Verstand nicht beruhigen möchte und mir allerlei Kreatives und Kalkuliertes anbieten möchte. Doch in einer Augenmeditation gelingt es mir jedes Mal, den Verstand ruhen zu lassen, weil ich dabei in eine andere Magie eintauche.
In einer privaten Unterhaltung kam auf, dass wir bei einer Augenmeditation nur sehr schwierig interpretieren können, welche der aufkommenden Gefühle, Bilder oder Wahrnehmungen aus unserem eigenen Inneren stammen, welche Anteile wir im anschauenden Gegenüber gespiegelt bekommen oder welche mit uns vielleicht gar nichts zu tun haben und nur vom Anderen stammen.
Doch in diesen Momenten der intensiven Augenmeditation interpretiere ich meist nichts, da schaue ich nur tief in die Augen und spüre. Vielleicht interpretiere ich, ob ich eher eine innere Mauer oder ob ich Öffnung und vielleicht sogar Liebe sehe.
Und wenn ich die liebevolle Verbindung mit dem anderen Menschen fühlen kann, dann übernehme ich die volle Selbstverantwortung über meine inneren Wahrnehmungen. Ich beziehe diese auf mich und uns im Verbund.
Ich fühle dann einfach, lasse zu und spüre. Mein Kopf hat dann Pause. Ich fühle mich, ich fühle meine Wahrnehmungen und wenn die anderen Augen liebevoll sind, dann fühle ich meine heilige Einheit mit diesem Menschen. Mehr brauche ich in dem Moment nicht.
Wenn du es selbst einmal ausprobieren möchtest, hier habe ich ein Video dazu aufgenommen:
Eye Gazing Challenge
Machst du mit und nimmst ebenfalls ein solches Video von dir auf? Setze dich dazu entspannt hin und schaue direkt in die Kameralinse, so lange wie du möchtest. Anschließend kannst du das Video von dir auf YouTube hochladen. Wenn du willst, kannst du zur Erklärung den Link zu dieser Seite hinzufügen.
Wenn du mir eine Nachricht per EMail oder via Facebook schickst, kann ich dein Video auch hier im Blog einbinden. So können dich auch andere Menschen sehen. Begegnen wir uns und finden wir den Kern der Begegnung?