Haben wir uns die Coronakrise selbst erschaffen, um uns aus dem Loch zu ziehen?

Eine provokante Behauptung. Ich möchte gerne erklären, was ich damit meine.

Der Menschheit geht es im Großen und Ganzen, auf deutsch, ziemlich bescheiden. Die Schere zwischen arm und reich ist an Perversität nicht mehr zu überbieten.

Man ist entweder sehr arm und hungert (11% der Weltbevölkerung). Oder man rackert sich entweder in einem der vielen Schwellenländer oder in einem „modernen“ Industriestaat buchstäblich halb zu Tode. Das erscheint fast ein bisschen so, wie zu schlimmsten Sklavenzeiten.

Nur denkt man heute, das wäre alles ganz normal

Die Große Mutter, die schon unsere Mütter geboren hat

Abgesehen von unserer weltlichen Mutter stammt unser wunderbarer Körper auch von Mutter Erde ab. Manche nennen sie auch Gaia.

Unser menschlicher Körper ist also so etwas wie eine freundliche Leihgabe, damit wir auf dieser Welt existieren können. Eines Tages geben wir diese Leihgabe wieder an Gaia zurück.

Unsere Mutter, sie ächzt unter der Last, die wir ihr durch übelste Vergiftung und schamlose Ausbeutung zumuten.

Und ich bin mir ziemlich sicher, sie hat jetzt ebenfalls die Nase gestrichen voll von unserem perversen Wirtschaftssystem, das hinter unserem maßlosen Überproduktions- und Verbrauchsrausch steckt.

Denn wir produzieren nicht nur die Dinge, die zur besten Entwicklung und zum besten Wohle der Menschheit beitragen. Wir produzieren auch ganz viel anderen Schrott.

Und die Unternehmer, die diese Dinge produzieren, tun dies, weil andere Leute denken, sie bräuchten diese Dinge. Und natürlich macht es der Unternehmer auch, um im zugrundeliegenden Wirtschaftssystem ein paar Stufen aufsteigen zu können, sprich reicher zu werden.

Die Krankheit beginnt im Wirtschaftssystem

Wir haben uns selbst eine Welt geschaffen, bei der Aufstieg mit finanzieller Bereicherung einhergeht.

Ich glaube, als neugeborene Kinder dieser Welt haben wir zunächst einmal einen instinktiven tiefsten Herzenswunsch nach harmonischem Einklang mit Mutter Natur.

Doch für das System, auf dessen Grundlage wir heute stehen, sind solche Wünsche unerheblich.

Wir haben uns eine Welt geschaffen, in der wir ganz bewusst unsere drei heiligsten Grundelemente Luft, Wasser und Erde verschmutzen, obwohl wir genau wissen, dass wir hier am eigenen Ast von Leben und Gesundheit unseres Planeten und uns selbst sägen.

Wie krank muss ein System sein, dass das Interesse an einer sauberen und harmonischen Natur einfach aus dem Denken und Fühlen vieler Menschen ausradiert und stattdessen ein großes, buntes Lockbild von persönlichem Reichtum davorhält?

Oder warum werden Dinge nochmal produziert? Ach ja, auch weil es die Masse so will.

Ich glaube nicht, dass ein in vollkommener Harmonie mit der Natur und ohne irgendeine Berührung mit unserem Wirtschaftssystem aufgewachsener Mensch besonders viel Gefallen an den vielen Oberflächlichkeiten unserer „modernen“ Welt finden würde.

Wer in natürlicher Harmonie aufwächst, dem geht es glaube ich mehr um seine innere Entwicklung und vielleicht auch um das gemeinsame Erleben von spirituell-liebevoller Gemeinsamkeit mit anderen Menschen und Tieren.

Unser Wirtschaftssystem fördert und entwickelt dagegen Selbstsucht und Eigenständigkeit. Gleichzeitig bestraft es alle Menschen, die in eine harmonische Balance kommen möchten, mit sich selbst, mit der Natur oder mit anderen Menschen.

Wirklich faire Kooperation ist ganz schön schwierig in solch einem System.

Als ich klein war, haben meine Eltern kooperative Spiele entwickelt, zum Beispiel den in Kindergärten immer noch bekannten „Wundergarten“ oder das „Drachenspiel“. Das war zu einer Zeit, als diese Art des es können nur alle zusammen gewinnen oder zusammen verlieren Spielens völlig unbekannt war.

Es gab fast nur Spiele zu kaufen, bei denen das Gewinnen eines Einzelnen das einzige Ziel war.

Inzwischen gibt es zwar schon ein paar mehr kooperative Spiele, doch die Mehrzahl der Menschen bevorzugt trotzdem weiterhin herrkömmliche sogenannte „Gesellschaftsspiele“, weil sie dort ihr Rivalitätstalent ausprobieren und sogar trainieren können.

Denn wir wissen innerlich ganz genau: Diese Rivalität benötigen wir, um in der heutigen „modernen“ Welt überleben zu können.

Ist das nicht ganz einfach unfassbar schade?

Für so viel Dummheit sollten wir uns schämen. Wir meinen tatsächlich, dass wir die allermeisten Probleme in dieser Welt vor allem mit mathematischer Logik, Rivalität und Aggression lösen könnten.

Jetzt, während der Corona-Krise merken wir mit einem Mal, dass dem nicht so ist.

Die genannten Eigenschaften unseres Systems nennt man im Volksmund gerne „typisch männlich„. Für die beste Gesundheit sollte alles immer schön ausgewogen sein, die perfekte Einheit zwischen Yin und Yang. Welchen Stellenwert haben dann eigentlich die „weiblichen“ Eigenschaften in unserem System?

Als positive, sogenannte weibliche, Anteile fallen mir zum Beispiel auf Anhieb Harmonie, Empathie, Kooperation und Liebe ein.

Sind diese für uns so überlebenswichtigen Werte in unserem Wirtschaftssystem überhaupt vorgesehen?

Oder verbietet uns das System geradezu, diese Werte zu kultivieren?

Das Bewusstsein von Mutter Erde

Ich glaube, Mutter Erde liebt uns schon, irgendwie…

Wenn sie uns nicht lieben würde, hätte sie uns sicher schon längst von diesem Planeten verscheucht. Eine so unermesslich große und weit entwickelte Bewusstseinsform wie unsere Gaia weiß schon, was sie machen könnte. Es wäre ganz sicher nur eine Art Fingerschnippen und wir wären weg.

Im Laufe von einigen Jahrhunderten würde sich die Erde mehr und mehr erholen von dem groben Unfug, den wir hier als Menschheit veranstaltet haben.

Mit der Zeit würden dann alle Verschandelungen und Gifte aufgelöst und umgewandelt, natürlich bis auf von uns radioaktiv verseuchte Erde und Gewässer.

Aber Mutter Erde ist eine sehr weise und eine sehr liebevolle Mutter.

Sie gibt uns noch eine letzte Chance.

Wenn wir jetzt umdenken und neue Systeme entwickeln, die unseren Drang nach Harmonie, innerer Heilung und spiritueller Weiterentwicklung nicht behindern, sondern unterstützen würden…

Ein System also, das alle Menschen, alle Tiere und die gesamte Pflanzenwelt gleichermaßen achtet und schützt

Ich bin mir sicher, unter solchen Umständen dürften wir noch eine gute Weile lang im Schoß von Mutter Erde bleiben!

Die Macht unseres kollektiven Gruppenbewusstseins

Die meisten von uns wissen aus eigener Erfahrung, wie machtvoll ein miteinander vereintes Schwarmbewusstsein, beispielsweise in einem Fussballstadion, bei einer Demonstration oder bei einem Live-Konzert sein kann.

Das kann ein positives oder auch ein negatives Erlebnis sein, je nach allgemeiner Stimmung bei den Menschenmassen.

Wer besonders feinfühlig ist, kann sogar das gemeinsame Gruppenbewusstsein im Kreise einiger Freunde zu Hause erspüren.

Wer mir bis hierhin gefolgt ist, kann sich bestimmt ebenfalls vorstellen, welche unglaublich starken Kräfte dann erst unser kollektives Unterbewusstsein (ich bevorzuge ja den Begriff Mondbewusstsein) entwickelt haben muss.

Insbesondere, nachdem wir als Menschheit vorher jahrzehntelangen Druck auf unser Unbewusstes ausgeübt haben. Wir haben es mit Fernsehbildern von Gier und Mord gefüttert. Wir haben Rivalitätsspiele erst im Wohnzimmer mit unseren Freunden und dann mit unseren Arbeitskollegen in den Firmen gespielt.

Unser Unbewusstes, das haben wir mit dem Etikett „ziemlich unwichtig“ in die Ecke gestellt, weil wir es so und nicht anders von unserem systemtreuen Schulsystem gelernt haben.

Wir haben sowohl unseren Männern, als auch unseren Frauen von Geburt an beigebracht, dass die Seite der mathematischen Logik, Rivalität und Aggression in unserem System nun mal wichtiger wäre als die Seite der Harmonie, Empathie, Kooperation und Liebe.

Ich glaube, so eine irrgläubige Unausgewogenheit hinterlässt ebenfalls tiefe Spuren in unserem Unbewussten.

Und da sowohl unser persönliches, als auch unser kollektives Unbewusstes am Ende immer die beste Balance für uns finden möchte, lässt es dann Dinge in unserem Leben entstehen, die unserer Rivalitätssucht entgegen stehen.

Vielleicht hast du das Selbst-Erschaffen von Situationen in deinem Leben bereits am eigenen Leibe erfahren?

Vielleicht gab es da mal eine Zeit, in der ganz viele schlimme Dinge in deinem Leben passiert sind. Aber jetzt, viele Jahre später, bist du fast schon ein wenig dankbar für das Geschehene und fragst dich sogar insgeheim, ob möglicherweise deine innere Führung so etwas veranlasst haben könnte.

Oder vielleicht kennst du es von Situationen, in denen du das Gefühl hattest, die Dinge geschehen gerade mit einer solchen Leichtigkeit, da muss einfach eine höhere Macht dahinter stehen…

Wenn unser kollektives Unbewusstes erkennt, dass es dringend eine große Veränderung in dieser Welt braucht, dann findet es mit Sicherheit auch Möglichkeiten, entsprechende Situationen im Weltgeschehen entstehen zu lassen, die garantiert zu einer Weltkrise führen würden.

Vielleicht haben wir uns diese Krise also selbst gewählt.

Vielleicht hat sie unser kollektives Unbewusstes für uns entstehen lassen.

Dann wäre diese Krise ein deutliches Signal an uns endlich aufzuwachen.

Wir bekommen die Chance, unsere Werte neu zu ordnen.

Und vielleicht bekommen wir sogar die Chance, ein neues Wirtschafts- und Gesellschaftssystem zu erschaffen, das unsere höchsten und heiligsten Werte auf allen Ebenen widerspiegelt.

Ein System, das nicht nur mathematische Logik, Rivalität und Aggression belohnt, sondern uns auch in innerer Harmonie, neu erwachter Empathie, fairer Kooperation und tief empfundener gegenseitiger Liebe füreinander leben lässt.


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