Wir heilen unsere Chakren (2): Sakralchakra

Position: wenige Zentimeter unterhalb des Nabels bis zum Zentrum des Nabels
Farbe: Orange
Name in Sanskrit: Svadhisthana („dein eigener Ort“)
Themen: Freude, Fröhlichkeit, Überfluss, Wohlbefinden, Vergnügen, Genuss, Sinnlichkeit, Sexualität, emotionale Stabilität, Kreativität, Phantasie
Negative Themen: Sucht, Völlerei, Leidenschaftslosigkeit, Selbstzweifel, Sorgen, Depression


Ist dein zweites Chakra in Harmonie?

In deinem Sakralchakra ist die kreative Lebensenergie und sinnliche Lebensfreude zu Hause. Kannst du die Früchte des Lebens mit all deinen Sinnen ohne Scham und Schuldgefühle genießen?

Wenn dein Sakralchakra in Balance ist, dann können dir Sex, kreative Aktivitäten und gutes (gesundes) Essen viel Freude, Energie und Lebensfreude schenken.

Wenn du Leidenschaft und Intimität auf gesunde Weise in dein Leben integriert hast, wenn du offen über deine Gefühle sprechen kannst und andere Menschen eine gefühlvolle Wärme bei dir empfinden, wenn du dich in deinem Körper wohl fühlst und an den meisten Tagen unbeschwert, fröhlich und glücklich sein kannst, dann hast du höchstwahrscheinlich ein bestens ausgeglichenes Sakralchakra.

Herzlichen Glückwunsch, du brauchst dann nicht weiterzulesen. Genieße lieber das bunte Leben! 🙂

Das Sakralchakra in Disharmonie

Dieses Chakra ist häufig unteraktiv, wenn du dich zuviel auf Arbeit und Alltag fokussierst und die Früchte des Lebens nicht so recht genießen kannst.

Wenn du bevorzugt den vermeintlich schnellen Weg zu glücklichen Gefühlen suchst (zum Beispiel bei einem anderen Menschen oder mit Hilfe einer Substanz), dann können dir Sucht und Abhängigkeit (auch Co-Abhängigkeit) den Weg zum dauerhaften Glück gehörig verbauen.

Im schlimmsten Falle kann dies zur Depression führen. Oder du fühlst dich vielleicht emotional taub und ohne Kontakt zu dir selbst.

Verminderte sexuelle Lust und Impotenz können mit einem unausgeglichenen Sakralchakra zusammenhängen. Das gleiche gilt allerdings auch für das genaue Gegenteil: Auch der übermäßige Genuss von sexuellen Phantasien und Obsessionen kann dir ab einem gewissen Grad inneren Schaden zufügen und sollte in eine gesunde Balance gebracht werden.

Vergnügen und Genuß sind gut, und du brauchst dich niemals schuldig fühlen, wenn du die schönen Dinge des Lebens genießen möchtest.

Aber wie alles im Leben, die richtige Balance ist entscheidend: Werde nicht zum Sklaven der Genuß-Sucht! Bevor du noch ein weiteres Stück Erdbeer-Sahne-Schoko-Torte nachbestellst, frage dich, ob du dich hinterher wirklich besser fühlen wirst, ob es deine Seele nähren kann und deiner Gesundheit gut tut.

Diese körperlichen Probleme werden oft mit einem gestörten Sakralchakra in Verbindung gebracht: Übergewicht, Hormonschwankungen, prämenstruelles Syndrom, Anämie (Blutarmut), niedriger Blutzucker, Schmerzen im unteren Rückenbereich, Gelenkprobleme, Milz- und Nierenprobleme, wenig Energie.

Manche Menschen mit einem unausgeglichenen Sakralchakra werden zu sehr von ihren Gefühlen beherrscht. Oder sie bleiben in einem bestimmten Gefühl (inbesondere Schuldgefühle, Scham oder innerer Schmerz) oder in einer bestimmten Stimmung festgefahren.

Mit einem gestörten Sakralchakra ist es sehr schwer, wirklich liebevolle Beziehungen zu führen. Ständige Sorgen, Ängste und der völlige Mangel an Lebensfreude können weitere wichtige Anzeichen dafür sein, dass du dich besser um dein zweites Chakra kümmern solltest.

Solche Sorgen und Ängste können auch dazu führen, dass du in deinem Leben nur sehr schwer mit Veränderungen umgehen kannst. Das Element des zweiten Chakras ist das Wasser – und Wasser möchte ungehindert fließen!

Wenn das Sakralchakra nicht gesund und ausgeglichen ist, dann hat dies auch einen gehörigen negativen Einfluss auf alle deine anderen Chakren und damit auch auf viele andere Lebensthemen. Darum ist es so wichtig, dass du dich gut um dein zweites Chakra kümmerst!

Wie du an den Themen deines Sakralchakras arbeiten kannst

Manchmal sind die eigenen Süchte und Abhängigkeiten klar zu erkennen, dann weißt du schon, woran du arbeiten kannst. Allerdings können Süchte nur sehr schwer bekämpft werden. Du kannst sie aber nach und nach austauschen gegen neue Gewohnheiten, die dir gut tun.

Oft gibt es auch schädigende Abhängigkeiten im Leben, die nicht so leicht zu durchschauen sind. Genaues Hinsehen und Erkennen ist nicht immer leicht und erfordert eine gute Portion Ehrlichkeit dir selbst gegenüber.

Wenn dein zweites Chakra überaktiv ist und du dem Genuß zu sehr verfallen bist, dann achte mal darauf was du regelmäßig machst, um deine Sinne möglichst schnell zu befriedigen. Beim nächsten Mal frage dich dann innerlich: „Wird es mir gut tun? Ist es gesund und nährend für meinen Körper und meine Seele?“

Wer dagegen eher mit einem unterentwickelten Sakralchakra zu kämpfen hat, braucht sich „nur“ etwas mehr für die schönen Dinge im Leben zu öffnen.

Ich weiß, das kann manchmal leichter gesagt sein als getan. Wie wäre es, wenn du dir Zeit für ein Brainstorming nimmst: Setze dich mit Stift und Notizblock an einen schönen Ort und mache eine lange Liste mit Ideen, was dir alles gut tut im Leben, woran du Spaß und Vergnügen hast. Suche dir dann einige Ideen aus, die du leicht umsetzen kannst und schreibe dir konkrete Ziele und Pläne dafür auf.

Finde heraus, wie du erfüllende und sinnliche Sexualität besser genießen kannst, wie du deine Kreativität ausleben kannst, wie du deine Ernährung gesund und genussvoll gestalten kannst, wie du mehr von dem erleben kannst, was dich als sinnlicher Mensch glücklich macht.

Wenn du zur Ideenfindung einen Ort in der Natur aufgesucht hast, dann blicke um dich herum oder mache einen kleinen Achtsamkeits-Spaziergang: Welche schönen Dinge kannst du mit deinen Sinnen wahrnehmen?

Wenn du ungestört bist, dann möchtest du vielleicht singen und tanzen inmitten der Schönheit um dich herum – eine sehr gute Möglichkeit, wie du die Energien zum Fließen und dabei auch gleich noch einige alte Blockaden auflösen kannst.

Der Duft von ätherischen Ölen (bitte keine künstlichen Parfüm-Öle!) kann sehr berauschend sein und dich unmittelbar in eine positive, genussvolle Stimmung bringen. Probiere zum Beispiel Orange, Bergamotte, Jasmin oder Rose und mische es vielleicht mit ein paar Tropfen Sandelholz oder Ylang-Ylang.

Da das Sakralchakra von der Farbe Orange repräsentiert wird, magst du vielleicht einige orangene Stoffe oder ein orangenes Bild in deiner Nähe haben. Du kannst auch orangene Akzente bei deiner Kleidung setzen und ein orangenes Schmuckstück anlegen. Oder du suchst dir ein anderes Symbol, das dich an die Qualitäten des Sakralchakras erinnert und das du immer bei dir haben kannst.

Meditierst du regelmäßig? Dann hülle dich in deiner Vorstellung in orangenes Licht oder visualisiere ein orangenes, wärmendes Licht in deinem Unterleib und schaue, was dies in dir verändert.

Ein anderer Grund für ein unausgeglichenes Sakralchakra können emotionale Themen sein, die sich stark belasten. Vielleicht möchtest du dir dafür ein Gefühls-Tagebuch anlegen. Das Verbalisieren deiner Gefühle (besonders der negativen und belastenden) kann sehr heilsam sein und dir beim Loslassen helfen. Zum Loslassen von Belastungen habe ich auch einige Videos auf YouTube veröffentlicht.

Wie du dein Sakralchakra energetisch heilen kannst

Bei einem überaktiven Sakralchakra kannst du Energie nach oben zum Herz ziehen. Versuche, so oft wie möglich durch dein Herz zu “atmen” – so, wie ich es in meinem Buch „Du bist Heiler und Schöpfer“ beschrieben habe.

Natürlich ist die Healer and Creator Technik bestens dazu geeignet, dein zweites Chakra in Balance zu bringen. Das Hinaufziehen der Energien während der H&C Energiefluss-Übung reinigt deine Chakren und bringt die feinstofflichen Energien in dir zum Fließen.

Für Teilnehmer der H&C Jahresgruppe oder meines H&C Online-Workshops „Wir heilen unsere Chakren“ habe ich außerdem eine spezielle Zusatzanwendung dieser Technik entwickelt, um dein zweites Chakra zu harmonisieren, zu reinigen und zu heilen.

Lese weiter: Wurzelchakra, Solarplexus Chakra und Herzchakra.


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