Alkohol – Meine persönliche Geschichte

War ich süchtig nach Alkohol? Das kommt wohl darauf an, wie man Sucht definiert.

Nach einigen abstinenten Tagen hatte ich durchaus das Bedürfnis, mal wieder etwas trinken zu wollen. Klar, es ging auch ohne. Aber meistens siegte dann doch die Gewohnheit. Und Gewohnheiten sind manchmal sehr schwer zu durchbrechen.

Früher war ich bei meinen Freunden lange Jahre lang als Partylöwe bekannt. In Münster, wo jeder fünfte Einwohner Student ist, wird man ganz leicht zum Partygänger. Die Altstadt mit ihren vielen kleinen Kneipen war nur wenige Schritte von meiner damaligen Wohnung entfernt.

Mit Freunden ging ich meistens zwei- oder dreimal die Woche zum „Feiern“ raus und kam dann ziemlich betrunken wieder nach Hause, oft erst im Morgengrauen.

Doch es war eine sehr schöne Zeit, die ich wirklich genossen habe. Ich bereue im Rückblick nichts. Und ich bin heute noch dankbar für meine damaligen Freundschaften, einige Kontakte bestehen auch heute noch.

Warum ich getrunken habe? Ich fühlte mich glücklich und frei, und mit Alkohol konnte ich dies auch ausleben. Oft tanzte ich stundenlang in Ekstase. Es gab mir tatsächlich etwas. Manchmal entstanden sogar brauchbare neue Ideen, wenn ich betrunken war. Und es half mir definitiv, mich nicht so schüchtern und unbeholfen mit anderen Menschen zu fühlen.

An manchen Tagen tat es einfach gut, bei zwei oder drei (oder fünf oder sechs) Bierchen mit einem guten Freund über Probleme reden zu können.

Und dann erlebte ich ein Beziehungstrauma. So wie andere Menschen regelmäßig Tabletten nehmen, wenn sie nicht schlafen können, benutzte ich Alkohol danach auch öfters mal als Selbstmedikation, wenn ich mit meiner Traurigkeit nicht klarkam.

Meine nächste Station im Leben war Düsseldorf, immerhin „die längste Theke der Welt“. Auch hier war die Altstadt in Fußentfernung für mich zu erreichen. Und auch hier konnten die Nächte lang werden. Doch ich trank deutlich weniger, zuletzt war ich vielleicht einmal im Monat „auf der Piste“.

Auf Teneriffa sind die Ausgehmöglichkeiten für meinen Musikgeschmack sehr begrenzt. Dafür trank ich dann mehr zu Hause. Nicht exzessiv, aber dafür beständiger. Und das ist leider nicht viel besser, denn es verstärkt das Gefühl, es zu brauchen.

In den ersten Jahren auf der Vulkaninsel beschäftigte ich mich viel mit den Unzulänglichkeiten dieser Welt. Ich lernte wahrlich furchtbare Details über 9/11 und viele andere Horrorstories, die die versteckten Interessen unserer Regierungen in einem zutiefst bösen Bild aufzeigen.

Das war dann für mich nur noch mit Alkohol zu ertragen.

Mehrmals die Woche trank ich zwei bis drei Gläser Bier oder auch mal eine halbe oder ganze Flasche Wein, während ich immer wieder neue Details recherchierte und mich von KenFM, dem schweizer Friedensforscher Daniele Ganser und anderen „Truthern“ mit neuen Perspektiven berieseln ließ.

Doch ich fühlte mich nie wirklich süchtig.

Immerhin hatte ich meinen Konsum unter Kontrolle, mein Leben war geordnet und „brav“.

Trotzdem taten mir weder die Negativnachrichten, noch der Alkohol gut. Aber so richtig spüren kann man das dann wohl immer erst im Nachhinein.

Das Ayahuasca-Retreat hat viel verändert

Im Februar 2019 trauten sich meine Frau Mina und ich zum ersten Mal auf ein Ayahuasca-Retreat, über das ich auch einen persönlichen Erfahrungsbericht geschrieben habe.

Ayahuasca ist keine Droge, sondern eine seit Tausenden von Jahren genutzte Heilpflanze aus dem Urwald, ein sogenannter plant teacher mit einer starken mütterlichen Energie, die sich ganz individuell um die persönliche Heilung auf physischer, psychischer und seelischer Ebene bemüht.

Bei einer Ayahuasca-Zeremonie wird man mit seinen tiefsten inneren Gefühlen konfrontiert. Es kommen Dinge aus dem Verborgenen zum Vorschein und man bekommt die Gelegenheit, sich von ihnen auf dankbare Weise verabschieden zu können. Dieser Prozess geschieht nicht nur symbolisch, sondern auch physisch.

Man trennt sich von schädlichen Bakterien, Parasiten und anderen Mitbewohnern – die selbstverständlich alle auch ein gewisses Bewusstsein mit sich bringen und unser Leben damit auch täglich beeinflussen, ohne dass wir es bemerken.

Denn Bewusstsein kennt keine Grenzen. Wenn wir Heißhunger auf eine Pizza bekommen, dann wird dieser Apetit zu einem großen Anteil vom Schwarmbewusstsein aus Millionen von Mitlebewesen generiert.

Der Geist von Mutter Ayahuasca ist zutiefst weise. Du kannst sie zwar vor einer nächtlichen Zeremonie nach Antworten auf deine drängendsten Fragen oder um jegliche andere Hilfe in deinem Leben bitten…

Doch am Ende gibt sie dir das, was du wirklich brauchst.

Ein kleines Detail fehlt in meinem oben erwähnten Erfahrungsbericht: Als ich vom Retreat nach Hause kam, verspürte ich nicht die geringste Lust auf Alkohol.

Ich hatte wohlgemerkt überhaupt nicht darum gebeten, mir dieses Laster abzunehmen. Es geschah einfach

Die Schwingungsfrequenz meiner Körperzellen wurde mit Ayahuasca erhöht. Alkohol ist offensichtlich ziemlich niedrigschwingend und passte einfach nicht mehr zu mir. Ich musste nicht darüber nachdenken, musste mich nicht zurücknehmen.

Zunächst war ich überrascht, dann skeptisch. Nach einer Woche machte ich einen Test und trank ein Glas Bier. Es schmeckte ganz okay. Doch ich verspürte danach nicht (wie früher oft) das Bedürfnis, ein zweites Glas trinken zu wollen. Es war gut, wie es war.

Auch heute, ziemlich genau ein Jahr nach unserem ersten Ayahuasca-Retreat, kann ich ganz unbekümmert ein Gläschen trinken, wenn ich das gerne möchte. Ein oder zweimal habe ich auf einer Party auch mehr probiert. Aber dabei blieb es dann auch. Ich fühle mich frei.

Auch andere Süchte, Gewohnheiten und Bedürfnisse wurden bei uns im letzten Jahr ganz einfach (d.h. scheinbar ganz von selbst) aufgelöst. Ich beschäftige mich jetzt so gut wie nicht mehr mit Negativnachrichten. Denn ich konnte förmlich spüren, wie diese die Schwingungsfrequenz meines Energiekörpers niedrig hielten.

Unsere Ernährung wurde nochmals besser und gesünder. So gut wie jeden Tag trinken wir drei Gläser frischen grünen Smoothie zum Frühstück.

Und wir haben den Fernseher verkauft. Ein paar Monate lang hängte ein Mandalatuch darüber und wir hatten nicht das Bedürfnis, es abzunehmen. Unser Wohnzimmer ist jetzt ein Tempel und frei von dieser lästigen Flimmerkiste, die uns unzählige Lebensstunden raubt. Ich glaube, das war ein so wichtiger Schritt, dass ich an anderer Stelle nochmal gesondert darüber schreiben möchte.

Vor wenigen Tagen kamen Mina und ich von unserem zweiten Ayahuasca-Retreat wieder. Wieder gingen wir durch eine intensive und mehrdimensionale Reinigung.

Wir sind gespannt, welche langfristigen Veränderungen die Medizin diesmal bei uns bewirkt. Im Moment sieht es so aus, als ob wir fortan ohne Zucker leben können, eine weitere gesundheitsschädigende Droge, die die eigene Schwingung künstlich niedrig hält.

Aber auch das bemerkt man erst, wenn man sich davon befreit hat.

Mehr zu diesem spannenden Thema in meinem Artikel: Wer oder was bestimmt eigentlich über deine ungesunden Gewohnheiten und Süchte?


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